Letzte Aktualisierung 03.März 2018


Aktuelles und Interessantes

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Frohe Kunde vom Rötzenfels

Es ist auch dieses Jahr vollbracht: 2 junge Wanderfalken haben im Horst am Rötzenfels das Licht der Welt erblickt. In Kooperation mit dem Vogelschutz Gossersweiler e.V. haben die Kletterer im März bereits den Horst gesichtet und und Robert Breitsch bestätigte, es sind zwei Eier im Horst.

Die Bewacher haben vor kurzem bereits beim Füttern die Flügelbewegungen der beiden Kleinen sehen können und einmal standen die beiden Racker wohl auch vorne am Horstrand und haben sich die Welt betrachtet, die da auf sie wartet.
([7] redsa - 05.05.2010)

Erna, die Rally-Ente

Heute Nachmittag hatte ich bis zum nächsten Termin noch etwas Zeit und wartete an einer kleinen Brücke unter der ein kleiner Bachlauf entlang floß. Der Wasserverlauf war allerdings nicht gerade, vielmehr schlängelte sich der Bachlauf so durch das Tal.

Nach einiger Zeit kam eine Ente im Tiefflug angerauscht. Sie bretterte 2 m über meinem Kopf regelrecht über mich hinweg und folgte in etwa dem Bachlauf - das war schon recht lustig. Es sah aus, als würde sie eine Rally fliegen und so habe ich sie "Erna, die Rally-Ente" getauft.

Nur wenige Minuten später kam Erna stromabwärts den Bachlauf entlang geschwommen und legte sich dabei mit einer Hingabe in jede Kurve, daß ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Als sie dann noch bei den kleinen Stromschnellen fast auf den Schnabel purzelte, bin ich vor Lachen fast von der Brücke gefallen.

Aber - das Schauspiel war noch nicht vorbei, denn ca 5 Minuten später kam Erna wieder im Tiefflug angerauscht und bretterte stromaufwärts über mich hinweg. Es ist wohl nicht schwer zu erraten, daß sie wenige Minuten später wieder in Rallyhaltung durch die Kurven fetzte und an den Stromschnellen fast .... *grööööööhhhl*

Dieses Schauspiel hat sich noch 3x wiederholt, bevor ich mich schweren Herzens als Zuschauer verabschieden mußte (womit man nun in ungefähr die Größenordnung abschätzen kann, wie lange ich Zeit hatte). Jetzt können mir alle Wissenschaftler dieser Welt erzählen was sie wollen, aber diese Ente namens Erna hatte eine tierische Freude daran, immer wieder den kleinen "Fluß" mit den Stromschnellen entlangzuschwimmen - das war LEBENSFREUDE PUR für Erna und Genuß pur für mich als Zuschauer!!!
([6] redsa - 30.04.2010)

Der Mantel des Königs

Storchennest bei Offenbach

Es war einmal ein kleiner König, der residierte an Paul's Vogelhütte. Sie waren wohl vertraut miteinander, der kleine König und der Vogel-Paul. Der König mochte keine Kälte und so flog er jeden Herbst die weite Strecke in den sonnigen Süden und dachte dabei an seinen Freund Paul. Zum Frühling kam er stets wieder zurück zu seiner Hütte im Pfälzer Wald, wo Paul meist schon aufmerksam auf ihn wartete.

Dieses Jahr fand der König eine ganz besondere Ãœberraschung vor - eine kleine kuschlige "Höhle", wie geschaffen für ein Nest. Sogar mit Stoff war seine neue Höhle schon ausgekleidet - der König staunte nicht schlecht.

Und so kam es, daß unser kleiner Zaunkönig als erster und einziger im Lande den Ärmel eines Wintermantels zu seinem Nest erkor und Paul für eine Weile auf seinen Mantel verzichten mußte. Doch Paul verzichtete sehr gerne, schließlich wurde sein Mantel durch die Herberge eines Königs geadelt!
(5] redsa - 28.04.2010)

Zugvögel wieder unterwegs

Ende Februar und sie fliegen wieder - wer im Herbst vor der herannahenden Kälte in den warmen Süden geflohen ist, muß sich jetzt bald auf die Heimreise begeben, um seinen Jungen das Leben zu schenken und sie auf dem ersten Stück ihres Lebensweges zu begleiten.

Erstaunlicherweise habe ich bereits im März in Waghäusel die ersten Schwalben gesehen und schon am 8. April konnte ich das erste Mal die Rufe des Kuckuck vernehmen. Angesichts des kalten Winters erstaunlich, zumal im letzten Jahr der Kuckuck erst am 1. Mai zu hören war.
([4] redsa - 27.02.2010)

Wie kommt denn nur der Igel in den Dachkandel?

Junger Uhu

Es war im August 2009 - ein Einwohner aus Gossersweiler berichtete, daß er beim Reinigen seines Dachkandels die Reste eines toten Igels (Haut mit Stacheln) im Kandel gefunden hatte. Er wunderte sich, daß Igel so gut klettern können, daß sie senkrecht eine Hauswand hinauf kommen, denn dies war so bislang noch nicht bekannt und auch sonst noch nicht publik geworden.

Wenige Tage danach klingelte abends bei Paul Wiedemann das Telefon - eine aufgeregte Dame aus dem Ort war dran und meldete, daß vor ihrem Haus eine verletzte Eule auf dem Boden sitzen und "so komische Bewegungen" machen würde. Beim Näherkommen stellte Paul fest, daß es ein junger Uhu war, der - auf Grund seiner Jugend noch ganz unbedarft - auf dem Boden saß und seine Beute verspeiste.

Als der Uhu später abgeflogen war, ergab die Untersuchung, daß es sich bei der Beute um einen Igel handelte - nicht weiter verwunderlich, sind Igel doch eine Leibspeise von Uhus.

Damit war auch das Geheimnis, wie ein Igel in den Dachkandel kommt, gelöst - es handelte sich wohl um die Reste einer Uhu-Mahlzeit.

Am darauffolgenden Samstag klingelte morgens das Telefon - "Komm mal schnell rüber und bring Deinen Foto mit!", erschall Paul's Stimme aus dem Hörer. Also: nicht dumm fragen, Foto geschnappt und los geht's.

Und dann saß er in voller Lebensgröße vor mir - unser junger Uhu mit seinen Federohren. Er schlief auf einem Garagendach, was Uhus normalerweise nicht machen - üblicherweise schlafen sie in Waldzonen oder zumindest in Bäumen. Der Hausbesitzer hatte freundlicherweise Paul Wiedemann informiert und so konnte ich mich vorsichtig nach und nach immer näher heranschleichen und ein paar ganz brauchbare Aufnahmen machen (wann bekommt ein normalsterblicher Fotograf schon mal einen solchen Uhu-Mops vor die Linse).

Als ich ihn so betrachtete war ich doch ziemlich erstaunt, denn das war ja wirklich ein ziemlicher Brocken - so groß hatte ich mir einen Uhu bisher nicht vorgestellt aber bisher hatte ich ja auch noch keinen aus der Nähe gesehen.

Ok, also nachlesen: Uhus werden in unseren Breitengraden ca 60cm groß, wiegen zwischen 2 kg (Männchen) und 2,5 kg (Weibchen) und haben eine Flügelspannweite von bis zu 1,70 m und die Reviergröße beträgt ca 40 Quadratkilometer - das ist schon recht beachtlich, vor allen Dingen, wenn man ihm dann einmal so nahe kommen kann. An den gelben Augen kann man übrigens erkennen, daß es sich hier um einen jungen Uhu handelt - bei den Altvögeln sind die Augen rot.

Irgendwann bemerkte er mich natürlich doch und erwachte. Nach einigen mißmutigen Blicken erhob er sich dann - verfolgt von einer großen Schar von Raben - in die Luft und flog in Richtung eines kleinen Wäldchens. Raben dulden keine Uhus in ihrer Nähe und haben ihn in großer Zahl regelrecht vertrieben.

Nach einigen weiteren Tagen war er leider verschwunden. Vermutlich ist er auf der Suche nach einem Revier weitergezogen und wir hoffen alle, daß er eine Partnerin finden und vielen jungen Uhu's das Leben schenken wird.
([3] redsa - 16.08.2009)

Eine fast unglaubliche Geschichte

Auf der Suche nach neuen Bildern für die Galerie war ich unterwegs und genoß das Wetter - es war ja einer der bislang wenigen Tage im Juli 2008, die schon in Richtung Sommer gehen und nicht mehr ganz so bitter kalt waren.

Mehr oder minder zufällig führte mich mein Weg in die Nähe der Storchenwiesen bei Offenbach. Schon von der Straße aus war eine größere Anzahl Störche zu erkennen. Also nichts wie runter von der Straße und ab in Richtung Wiese.

Und wie ich da so an meinem Auto lehne und die Gruppe betrachte ...... passiert ......

..... nichts .....

.......... und zwar absolut rein gar nichts ..........

Storchenwiese bei Offenbach

Sie suchten sich in aller Gemütsruhe ihr Futter und interessierten sich nicht im mindesten für mich. Vor allen Dingen dachten sie nicht im Traum daran, für mich eine Runde zu fliegen. Aufscheuchen wollte ich sie auch nicht, denn das tue ich grundsätzlich nicht.

Nach einiger Zeit, so langsam hatte ich mit etwas Frust zu kämpfen, murmelte ich, ohne bewußt darüber nachzudenken: "Also wißt ihr Leute, da mähen wir für Euch die Wiesen und fluten sie regelmäßig, nur damit ihr was zu futtern habt - da könntet Ihr wenigsten eine Runde fliegen gehen, wenn ich schon mal da bin!"

Wenige Momente danach richtete sich einer der Störche auf und blickte mich unverhohlen an, fast möchte ich sagen, er blickt mir direkt in die Augen. Kurz danach starte er und die gesamte Gruppe folgte ihm und erfüllte mir meinen Wunsch.

In der kreisenden Gruppe gab es genau einen Storch, der regelmäßig und auffällig zu mir herunter blickte und zwar genau zu mir. Das war auch dejenige, der die "tiefen" Runden über meiner Position drehte und mir ein paar tolle Aufnahmen ermöglichte. All die Zeit ließ er mich nicht aus den Augen.

Da soll mir nochmal einer sagen, daß sich Menschen und Tiere nicht verstehen würden.

Wissenschaftlich gesehen, muß ich das als reine Statistik einordnen aber es bleibt ein faszinierenes Gefühl im Bauch, etwas Wundervolles und ganz Besonderes erlebt zu haben!
([2] redsa - 05.07.2008)

Flugbetrieb aufgenommen


Auf der Vogelschutzwiese ist die Hölle los!
Es geht zu wie auf einem Flugplatz. Wie jedes Jahr haben diverse ornithologische Cargo-Airlines ihren Linien-Flugbetrieb aufgenommen - Meise-Airline, Meisi Blue-Wings, Air-Kleibi, um nur drei zu nennen.

Kamikaze-Ede


Schnappi, der Sänger

Die Jungpiloten von Air-Kleibi haben sich heute ihre fliegerische Freiheit erkämpft ...

Direkt vor meiner Nase sind heute 5 quietsch-fidele und gesunde Jungkleibis aus dem Nistkasten gekrabbelt. Sie sehen bereits aus wie die Elterntiere und sind sofort voll flugtauglich - bei den Meisen sieht das ein wenig anders aus, die gehören am Anfang ja eher noch zu den Fußgängern ...

Dabei hat einer der Jungvögel gleich einen Reiter gerammt (aber volle Kanne) und damit hatte er auch sofort seinen Namen weg - ich habe ihn Kamikaze-Ede getauft :-)

Kamikaze-Ede legte wenige Meter hinter dem Pferd (vielmehr hinter dem Kopf des Reiters, denn genau den hatte er getroffen) erst einmal eine klassische Bruchlandung hin. Der Reiter indes saß total verduzt auf seinem Pferd - klar, wer erwartet auch mitten im Wald von einem Kamikaze-Kleiber angegriffen zu werden.

Schade, daß ich Kamikaze-Ede nicht mehr fotografieren konnte, denn er sah selbst aus der Ferne schon etwas zersaust aus.

Und um es noch einmal ganz klar zu sagen:
NEIN, das ist keine erfundene Geschichte, sondern genau so passiert!!!
([1] redsa - Sommer 2006)

Schnappi


Schnappi, der Sänger

einst hört ich einen Sänger
doch sehen konnt' ich ihn nicht

und hörte ich auch länger
das Blattwerk war zu dicht

drum legte ich mich auf die Lauer
zu finden meinen Freund

und es war gar nicht von langer Dauer
gefunden habe ich ihn heut'


Seit einiger Zeit hörte ich bei der Vogelsuche immer wieder einen begnadeten Sänger - seine Melodien klangen richtig wunderbar - vielfältig, abwechslungsreich und melodisch. Manchmal konnte ich zwischen den Zweigen einen Blick erhaschen aber zum Identifizieren reichte es nie.

So folgte ich ihm immer wieder in der Hoffnung, irgendwann ein Foto machen zu können. Er schien es regelrecht zu genießen, ließ mich gerade so weit herankommen, daß ich mit meinem Objektiv noch kein vernünftiges Bild erzielen konnte und flugs flog er zwei Bäume weiter - wäre er dazu in der Lage gewesen, hätte er sich vermutlich vor Lachen den Bauch gehalten.

Als er sich dann für einen Nistplatz entschieden hatte, stellte ich erstaunt fest, daß es sich um einen Trauerschnäpper handelt - bislang war mir nicht bewußt, daß diese einen so herrlichen Gesang zu bieten haben. Da mir Trauerschnäpper zu lang und zu förmlich war und wir uns ja nun öfter sehen, habe ich ihn Schnappi getauft :-)

Schnappi und ich sind inzwischen Freunde geworden - heute inspizierte er in aller Ruhe seinen Nistkasten, obwohl ich nur zwei Meter daneben stand. Zwar darf ich mich dann nicht bewegen, sonst ist er weg aber es ist ja schon mal ein Anfang, daß er sich herantraut, sobald er meine Stimme erkennt.

Jetzt fehlt ihm nur noch eine Partnerin aber vielleicht klappt es ja bald.
([1] redsa - Sommer 2006)


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